Trüffelbaum Haselnuss (Corylus avellana) mit Burgunder-Trüffel (Tuber Aestivum)

• Baumart: Haselnuss (Corylus avellana)
• Trüffelart: Burgundertrüffel (Tuber Aestivum)
• Wuchshöhe: bis 7 Meter, gute Verträglichkeit bei Baumschnitten
• 1-2jähriges Trüffelbäumchen in einem 450ml Pflanzcontainer

 
Die Haselnuss ist eine anspruchslose, robuste und äußerst frostharte Strauchpflanze.  Man findet sie häufig als Windschutzgehölz und an Waldrändern. Sie eignet sich durch Schnittverträglichkeit auch gut als Heckenpflanze.
 
Neben den Eigenschaften als Gehölz stehen für uns natürlich die Eigenschaften als Trüffelbaum im Vordergrund. Haseln können sehr gut in Trüffelgärten, Trüffelhecken und natürlich auf Trüffelplantagen gepflanzt werden. Durch ihren schnellen Wuchs ist es nicht selten, dass unter Haselnüssen, wie auch bei der Hainbuche, mit die ersten Trüffeln gefunden werden. Bei der Planung einer Plantage werden Haselsträucher, häufig als Windschutz heckenartig an den Rändern gepflanzt. Aber auch in Reihen werden sie gern in Abwechslung zu anderen Trüffellbaumarten gesetzt. In Italien werden Haselnüsse und Trüffeln gern zusammen – häufig als Monokultur - angebaut. Dies ist aus verschiedenen Gründen nach den neuesten Erkenntnissen der Trüffelforschung nicht zu empfehlen, die z.B. wären: Monokulturen benötigen längere Zeit um in die Trüffelproduktion zu kommen und produzieren nicht so lange Trüffeln, wie es bei Mischkulturen zu beobachten ist. Auf einer Trüffelplantage mit Erntemaschinen Haselnüsse zu ernten ist leider auch keine gute Idee, da diese Maschinen die Böden verdichten und dies für den Trüffelanbau nicht gut funktioniert.  
 
Der Haselstrauch wächst 5 bis 7 Meter hoch und breit. Er ist sehr anpassungsfähig und daher pflegeleicht. Durch seine Wuchsart mit breitem Ausschlag bietet der Haselstrauch nicht nur vielen Insekten und Kleintieren wie Vögeln und Eichhörnchen Unterschlupf und Nahrung, sondern bildet auch schnell viel Schatten, welcher für das Trüffelwachstum wichtig ist.
Bienen freuen sich im Frühjahr über die jungen Blüten und zählen im Frühjahr zu den ersten Pollen-und Nektarlieferanten.
 
Unsere Trüffelbäumchen wurden mit den Sporen der Burgundertrüffel beimpft. Hierbei geht der Baum eine Symbiose, die sogenannte Mykorrhiza, über die Feinwurzeln mit dem Trüffel ein.
 
Tipp: Die Trüffel-Forschung hat gezeigt, dass Monokulturen später mit der Produktion von Fruchtkörpern (Trüffeln) starten und schneller die Produktion beenden. Pflanzt also besser verschiedene Baumarten und mehr als nur einen Baum.


 

Mehr Informationen zu Trüffeln, Trüffelanbau und unseren Trüffelbäumen findet ihr auf unserer Homepage: Teuto Trüffel